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5. Fachtagung der Initiative Klischeefrei im Auswärtigen Amt

Die 5. Fachtagung der Initiative Klischeefrei fand am 1. März in Berlin mit über 400 Teilnehmenden aus Bildung, Wirtschaft und Forschung sowie Gästen ausländischer Botschaften statt. Auf dem Podium diskutierten am Vormittag unter anderem Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und Lisa Paus, Bundesgesellschaftsministerin.

Annalena Baerbock (Bundesaußenministerin), Miguel Diaz (Leiter der Servicestelle der Initiative Klischeefrei), Lisa Paus (Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend)v.l.n.r.: Annalena Baerbock (Bundesaußenministerin), Miguel Diaz (Leiter der Servicestelle der Initiative Klischeefrei), Lisa Paus (Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend) | Bild: Auswärtiges Amt / Phil Dera

Unter dem Motto "Klischees, Berufe und Kulturen – was wir voneinander lernen können" sind am 1. März auf Einladung des Auswärtigen Amts über 400 Teilnehmende zusammengekommen, um sich zu den Themen Gleichstellung und Geschlechterklischees auszutauschen.

Nach einem Video-Grußwort von Schirmherrin Elke Büdenbender, die in diesem Jahr leider nicht persönlich teilnehmen konnte, stand auf der Agenda des Tages zu Beginn eine Podiumsdiskussion über Lösungsansätze, Effekte und die erfolgreiche Umsetzung von Klischeefreiheit in Zeiten der Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz. Gastgeberin und Außenministerin Annalena Baerbock startete diese Diskussionsrunde mit Lisa Paus, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie Katharina Zweig, Professorin im Fachbereich Informatik und dem Antidiskriminierungsexperten Emre Celik.

Im Anschluss an den Talk gab Professorin Lena Hipp in ihrer Keynote Impulse zur Chancengerechtigkeit auf dem Arbeitsmarkt im internationalen Vergleich. Dabei ließ sie sich, wie die gesamte Tagung, von der Frage leiten, was Länder zu diesem Themenfeld voneinander lernen können.

"Wenn wir eine in jeder Hinsicht geschlechtergerechte Gesellschaft haben wollen, dann müssen wir vor allem auch bei Kindern, Jugendlichen und den Eltern ansetzen!", so Schirmherrin Elke Büdenbender in ihrem Grußwort mit Blick auf die zukünftigen Aufgaben der Initiative Klischeefrei. Es freue sie ganz besonders, dass die Initiative in diesem Jahr Jugendliche und Eltern in den besonderen Fokus rückt. "Hartnäckige Klischees behindern junge Talente in allen gesellschaftlichen Schichten, sich ihren Neigungen und Interessen entsprechend zu verwirklichen."

Miguel Diaz Leiter der Servicestelle Klischeefrei, stellte fest: "Wir sind weltweit wohl das einzige Projekt, dass sich so intensiv der Aufgabe einer klischeefreien Berufs- und Studienwahl stellt. Wir freuen uns über die Möglichkeit, heute unser Wissen zu teilen und zur Diskussion zu stellen."

Interessierte waren herzlich eingeladen, dem Livestream zu folgen. Die Aufzeichnung ist nun auf YouTube (Kanal der Initiative Klischeefrei) abrufbar.

Zur Pressemitteilung und Bildergalerie auf: klischee-frei.de

Die Servicestelle der Initiative Klischeefrei besteht aus einer Fach- und einer Pressestelle beim Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. sowie einer Redaktion, die bei der Programmstelle Berufsorientierung im BIBB angesiedelt ist. Die Initiative Klischeefrei wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.